Hier die FF von Lena. Ich finde sie total gut :)
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Whatever happens. And trust me. It happens a lot.
Kurzbeschreibung: "Whatever happens. And trust me. It happens a lot." "Was auch immer
Passiert. Und vertrau mir. Es passiert viel." Als Amaretto Cherry nach
einem Streit mit ihrem Eltern zu ihrer Oma nach South Yorkshire zieht,
lernt sie dabei ihren besten Freund kennen. Doch jetzt, 5 Jahre später,
sieht sie ihn, nach einem weiteren Streit mit ihren Eltern, wieder. Was
hat sich aber geändert? Was ist mit ihren Gefühlen? Sind sie wie damals
oder sind sie erwachsener geworden. Paaring: Fragt mich bitte einfach.
Es gibt ja Leute die wollen das nicht wissen und andere sind voll
neugierig darauf es vorher zu wissen.
(Trailer: http://www.youtube.com/watchv=HMSX397kA3s&feature=youtu.be)
1. Kapitel: Beach, Music and Party?
Hier nochmal Amaretto:
Klamotten: http://www.polyvore.com/one_direction_fanfiktion/set?id=81982796
Aussehen: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=81983348&.locale=de
Twitter: https://twitter.com/lenasmily97
ask.fm: http://ask.fm/LeNalay
Instagram: http://instagram.com/lena_na13
Trailer:
http://www.youtube.com/watchv=HMSX397kA3s&feature=youtu.be
Ich
saß am Strand von Malibu und träumte vor mich hin. Den Stift in meiner
Hand klopfte ich immer wieder auf den Block in meinem Schoß. Das
Rauschen des Meeres entspannte mich. Ich las die Zeilen auf meinem
Block.
I remember when we broke up the first time
Seeing this is it, I've had enough, 'cause like
We haven't seen each other in a month
When you, said you, needed space, what?
Baby, I miss you and I swear I'm gonna change
You go talk to your friends talk
And my friends talk to me
But ooh, this time I'm telling you, I'm telling you
We are never ever ever ever getting back together
We are never ever ever ever getting back together
We, ooh, ooh, not back together, we
Oh, getting back together
You go talk to your friends talk
And my friends talk to me
But we are never ever ever ever getting back together
Ich blätterte eine Seite weiter und summte die nächsten Strophen.
I’m so alone at home
everything feels cold as stone
when white turns into black
lonelyness a side effect
Looking for the reason why
looking for a way that’s mine
afflicted by the doubts of time
should I really walk the line
Looking through that broken glass
where’s my future where’s my past
Where do I belong
is there something wrong
where do I belong
where do I come from
there is something wrong
where do I belong
I close my eyes to see
if there’s something wrong with me
is there something in my soul
did I loose control
Walking through the barricades
looking for the brighter days
scars will stay, but time will past
how long will this nightmare last
Looking through that broken glass
everything moves way too fast
Where do I belong
is there something wrong
where do I belong
where do I come from
there is something wrong
where do I belong
Fly with me, let our wings split the night
cry with me, may our tears clear up our sight
fly with me
Where do I belong
is there something wrong
where do I belong
where do I come from
there is something wrong
where do I belong
Where do I belong
is there something wrong
where do I belong
where do I come from
there is something wrong
where do I belong
Ich
schaute aufs Meer und sah die Sonne aufgehen. Schon wieder war ich die
ganze Nacht hier gewesen. Ich sah zu meinem kleinen Strandhaus. Es war
Weiß. Eine Treppe ging über das Dach und ein kleiner Schuppen war davor.
Unter meinem einem Fenster hing ein Rettungsring. Generell war es
einfach Schwachsinn.
Ich, Amaretto Cherry Noah, wohne am Strand
von Malibu in einem Schuppen. Da drin waren eine Matratze und ein
kleiner Kühlschrank. Neben der Matratze war noch ein kleiner Raum. Die
Toilette. In einer Ecke waren noch ein winziger Herd mit Ofen und eine
Kommode. Sie hatte 4 Fächer. Klamotten, Klamotten, Bücher und Hefte und
noch mal Klamotten. Ein kleines einfaches Radio schmückte die Kommode
und gab ab und zu einen Laut von sich. Es war wirklich ein kleiner
Schuppen. Aber mir geht’s gut da drin. Ich schreibe Lieder. Für meine
Schwester. Sie war eine gute Sängerin.
Aus dem Augenwinkel nahm
ich war wie ein paar Autos am Straßenrand hielten. Mehrere große
Schwarze Jeeps und ein Orangener Pick up. Es war nicht selten dass hier
welche herkamen, aber mitten in der Woche? Und das schon am Morgen?
Okay, das war selten. Aus den Jeeps stiegen viele Leute mit Kameras und
Heftern und noch mehr. 5 Jungs rannten die Treppe runter und hielten an
dem Aussichtspunkt, der übrigens direkt auf meinem Dach war, an und
bestaunten das Meer. Der Strand Malibu’s war schon was Wunderschönes.
Ich wollte ihnen keine weitere Beachtung schenken, bis ich sie mir
genauer ansah. Meine Augen weiteten sich und ich stand von meinem Platz
auf. Meine Tasche ließ ich in den Sand neben den Stein fallen und ging
auf die Jungs zu. Sie bemerkten mich nicht, bis ich nur noch 20 Meter
von ihnen entfernt war. Von dem einem Braunhaarigem weiteten sich die
Augen und er rannte auf mich zu.
„Louis!“ schrie ich als er mich
durch die Luft wirbelte. Erst als er anfing zu schwanken ließ er mich
runter. „Es freut mich auch dich wieder zusehen Louis William
Tomlinson.“ Louis umarmte mich immer noch. Nun kamen auch die anderen 4
Jungs zu uns. „Hey Louis. Wer ist das?“ fragte ich ihn und endlich ließ
er mich los. „Ach ja. Das sind Niall, Zayn, Harry und Liam.“ Ich ordnete
sie sofort ein. Niall – Blond. Zayn – Kurze Schwarz/ Braune Haare.
Harry – Braune Locken. Liam – Schüttel- Frisur Braun. „Jungs. Das ist
Amaretto Cherry Noah. Sie ist meine beste Freundin seid 13 Jahren.“ Ich
räusperte mich. „15 eigentlich…“ nuschelte ich leise. Louis sah mich an
und überlegte kurz. „Stimmt. 15 Jahre."
"Du heißt Amaretto Cherry
Noah?" Zayn sah mich komisch an. Ich nickte. "Japp. Wie der Amretto
Kirsch Tee. Meine Tante liebt Tee und hat selbst einen kleinen Tee Laden
in England. Da sie sich am meisten um mich kümmert, durfte sie auch
damals den Namen aussuchen." Louis grinste. "Ja mein kleiner Tee steht
neben mir. Nicht wahr Cherry- Tea?" Cherry Tea. Kirsch Tee, so nannte er
mich schon immer. Früher sind wir immer zu meiner Tante gegangen um
Amaretto Kirsch Tee zu trinken. Er schmeckte einfach nur so gut.
Verträumt lächelte ich.
Louis drückte mich kurz an sich. Ich
lächelte leicht gequält was die anderen zum lachen brachte. „Louis! Lass
die Arme am Leben!“ meinet Niall lachend. Nun ließ Louis mich endlich
los und ich wich befreiend einen schritt weg von ihm. „Was machst du
eigentlich hier?“ kam es nun von Louis. „Ich? A- Also ich sitz hier
etwas rum und geh meinen Gedanken nach. Meine Tasche liegt noch dahinten
und - “ Ich brach ab als ich merkte dass es windige geworden war. Und
mehr Wind bedeutet, größere Wellen. Und größere Wellen bedeutet dass
meine Tasche wahrscheinlich gleich Bekanntschaft mit dem Meer macht!
Sofort
drehte ich mich um und rannte zu meiner Tasche. Doch der liebe Gott
hatte was gegen mich. Es kam eine gewaltige Welle die mich vom Boden
riss und mich einmal durchnässte. Das nächste was ich merkte war wie die
Wellen wieder verschwanden. Das Wasser war ekelhaft Salzig. Ich sah zu
meiner Tasche, doch diese war Weg! Ich sprang auf um sie zu suchen da
sah ich Louis schon neben mir. „Keine Sorge, kleine. Ich habe deine
Tasche. Komm du erstmal aus dem Wasser.“ Wie mir befohlen verließ ich
das Wasser. Vor mir standen Zayn, Liam und Niall. Sie sahen mich besorgt
an. „Alles okay?“ fragte Zayn. Ich nickte nur leicht lachend. „Es ist
nur Wasser. Zumindest bin ich jetzt richtig wach.“ Harry kam gerade von
weiter hinten und reichte mir ein Handtuch, welches ich dankend annahm.
Ich
trocknete so gut es ging meine Haare ab, wobei die Jungs belustigend
zusahen. „Macht ihr euch etwa darüber lustig dass ich Nass bin und ihr
nicht?“ – „Neiiin!“ kam es gleich von Louis, doch den Sarkasmus darin
konnte man schon tropfen hören. „Na warte.“ Kicherte ich, ließ das
Handtuch fallen und sprang, nass wie ich war, Louis an. Louis fiel mit
mir in den Sand und war nun ebenfalls nass. Die anderen schienen das
anscheinend sehr amüsant zu finden weswegen ich aufstand und jeden nach
einander fest umarmte. Sie konnten zwar wegrennen, aber nicht ewig. So
waren wir am Ende alle Nass! „Na toll! Und nun?“ beschwerte sich Liam.
Ich musste mir ein Lachen verkneifen.
„Also ICH zieh mir was
Trockenes an.“ Damit ging ich auf die Treppe zu, über welcher die Jungs
gekommen sind. Leicht irritiert folgten sie mir. „Bist du mit dem Auto
hier?“ fragte Louis. „Nö. Aber ich wohne hier.“ Damit öffnete ich die
Tür meines kleinen zuhause. „Hier wohnst du?“ fragte Niall. „Jop. Zwar
nicht immer, aber immer öfter. Meine Schwester fährt mich her wenn ich
allein sein will. Sie bezahlt auch die Miete für mich. Ich bin ihr dafür
sehr dankbar.“ – „Und wie kommst du wieder zurück nachhause?“ fragte
Harry. Kurz überlegte ich.
„Kommt drauf an. Mal nimmt mich der
Rettungsschwimmer mit, mal laufe ich ein Stück bis zum nächsten Dorf wo
mich jemand mitnimmt oder manchmal rufe ich meine Schwester an. Die holt
mich dann ab.“ Denn 5 klappten die Kinnlade runter. „Du lebst hier
alleine? Ich meine gut du bist 18! Da ist das okay… aber, ist es nicht
einsam?“ Ich kicherte leise über Louis Argumente. „Tagsüber sind hier ab
und zu ein paar Strandbesucher. Also so einsam ist es nicht.“ Ich ging
zu meiner Kommode und schnappte mir ein paar Klamotten mit denen ich
dann im Bad verschwand.
Ich zog mir Trockene Unterwäsche an, ein
neuen Universum Pulli und eine neue Universum Hot Pants. Genau. Von dem
Pulli hatte ich 3. Zwei mal denselben und einem mit rot stich drin. Und
die Hose hatte ich 2 Mal. Einmal hat sie mir meine Mom geschenkt und
einmal war ich selbst Shoppen. Es war dabei reiner Zufall. Ich legte
meine Sachen noch auf die Heizung und verließ das Bad.
Die Jungs
hatten sich doch tatsächlich auf mein Bett gelegt. „Hey! Das ist MEIN
Bett!“ fing ich wütend an zu Protestieren. Doch eh sie etwas sagen
konnte sprang ich zum Radio und stellte es lauter. „Seid mal ruhig! Es
läuft gerade mein Lieblingslied.“ Die Jungs wurden ruhiger und lauschten
Gespannt dem Radio.
Kapitel 2: Von Tee und Cupcakes
You’re insecure
Don’t know what for
You’re turning heads
When you walk through the do-o-or
Don’t need make up
To cover up
Being the way that you are is en-o-ough
Everyone else in the room can see it
Everyone else but you
Baby you light up my world like nobody else
The way that you flip your hair gets me overwhelmed
But when you smile at the ground it ain’t hard to tell
You don’t know oh oh
You don’t know you’re beautiful
If only you saw what I can see
You’ll understand why I want you so desperately
Right now I’m looking at you and I can’t believe
You don’t know oh oh
You don’t know you’re beautiful
Oh oh
That’s what makes you beautiful
Nach
dem Refrain sprangen die Jungs mit ein und wir sangen zu Sechst ‘What
Makes You Beautiful’ von One Direction. „Jungs. Ihr könnt wirklich gut
singen.“ Kicherte ich und sah die Fünf an. „Sag mal, Amaretto…“ Ich
unterbrach Niall. „Es reicht Cherry.“ Niall nickte. „Okay. Cherry. Sag
mal…Was machst du hier eigentlich?“ Ich sah zu ihm. „Ich entspanne hier.
Ruhe mich aus. Schreibe meine Gedanken auf… Und das seid knapp mehr als
2 Monaten.“ „Hat dich denn niemand hier besucht? Und wie kommst du in
die Stadt für essen, ohne Auto.“
Meinte Zayn und sah mich
verständnislos an. „Jerry, der Rettungsschwimmer, kommt alle 4 Tage
vorbei mit vollen Einkaufstüten. Ich wollte eine Weile keinen großen
Menschen Kontakt. Ich hatte… schon damals viel Stress zuhause.“ Ich
presste die Lippen auf einander und sah zu Boden.
Sie verstanden
sofort dass ich nicht darüber reden wollte. Louis lächelte mich
aufmunternd an. „Und dass hattest du wieder, weswegen du hier bist.“
Fasste er zusammen. Ich sah ihn an und nickte dann. „Warte. Das heißt du
hattest 2 Monate kein Fernseher, Internet oder so ne Zeitung?“ fragte
Niall fassungslos. „Ja. Für Fernseher und Internet habe ich hier keinen
Empfang und Zeitungen lese ich generell nicht.“ Niall tauschte mit den
anderen einen, anscheinend, viel sagenden Blick.
„Was macht ihr
hier?“ Wechselte ich das Thema. „Wir drehen hier ein Video.“ Meinte
Harry lächelnd. „Hä? Ein Video? Für was?“ – „Für einen Song.“ Meinte
Zayn lachend. „Echt? Lasst mal hören!“ Schon fingen die Jungs an zu
Singen.
So c-come on
You got it wrong
To prove I’m right I put it in a so-o-ong
I don’t know why
You’re being shy
And turn away when I look into your ey-e-es.
Fing Liam an.
Everyone else in the room can see it
Everyone else but you
Setzte Harry fort.
Baby you light up my world like nobody else
The way that you flip your hair gets me overwhelmed
But when you smile at the ground it ain’t hard to tell
You don’t know oh oh
You don’t know you’re beautiful
If only you saw what I can see
You’ll understand why I want you so desperately
Right now I’m looking at you and I can’t believe
You don’t know oh oh
You don’t know you’re beautiful
Oh oh
That’s what makes you beautiful
Nun
sangen alle Fünf und mir klappte die Kinnlade runter. „Oh… Mein… Gott.“
Sagte ich nur. „IHR seid ONE DIRECTION? Von euch ist der Song?“ Ich war
sofort begeistert und umarmte Louis. „Wie?“ – „X- Factor.“ Meinte
dieser grinsend. Wenige Minuten später saßen wir auf meinem Bett und sie
erzählten mir alles, was bei X- Factor passiert ist.
Irgendwann
war es dann soweit. Die Jungs sollten das Musik Video machen und ich
durfte zu sehen. "Viel Glück." rief ich noch. "ACTION!", schrie der
Regisseur und die Aufnahmen. Ein paar Stunden später war es bereits
dunkel und die Jungs waren total Fertig. "So. Das war gut Jungs. Für
heute ist Schluss. Wir fahren zurück in die Stadt."
"Waaaaas?"
mischte ich mich nun ein. "Schade... Kommt ihr morgen wieder?" Ich sah
die Jungs hoffnungsvoll an. Diese sahen zu ihrem Chef, der nickte.
"Will. Können wir auch hier am Strand übernachten?" Will, der Chef,
schien kurz zu überlegen, nickte aber dann. "Und wo wollt ihr schlafen?"
Auf Louis Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. "Louis... das Grinsen
kenn ich. An was denkst du?" fragte Zayn lächelnd. "Louis... Du bist ein
Genie!" rief ich. Die 5 Stars sahen nun mich an.
"Er hat die
Idee dass ihr bei mir übernachten könnt. Ich habe damit echt kein
Problem." Niall musterte mich misstrauisch. "Sicher? Ich meine deine
'Wohnung' ist schon klein. Passen wir Sechs da überhaupt rein?" Ich
nickte schnell. "Klar!" Dann schnappte ich mir Liams Hand und zog ihn
mit mir mit. "W-Was?" Liam ließ sich völlig verwirrt mitziehen. Die
anderen holten sich noch ihre Taschen und folgten mir. Ich betrat mein
kleines Zuhause. Aus einer Kiste kramte ich einige Kissen und Decken
hervor. „Bitteschön! Eure Schlafsachen! Und wenn ihr euch vertikal auf
das Bett legt, passt ihr da zu Fünft drauf.“
Ich grinste breit.
Niall lachte als er den Schuppen betrat. „Irgendwie hab ich Hunger.“
Meinte der Blonde, weswegen seine Kumpels grinsen mussten. „Das hast du
immer, Niall.“ Zayn lachte und legte die Tasche weg. „Dann mach ich mal
was zu essen. Nicht das uns Niall noch auf isst!“ Ich lachte, eh ich
mich dem Kühlschrank zu wand und 6 Pizzen rausholte. „Wieso hast du so
viele Pizzen?“ Liam musterte mich misstrauisch. „Weil ich auch ab und
zu, zu Faul zum Kochen bin.“ Ich schob drei Pizzen in den Ofen und
stellte ihn an.
„Also…. Wir haben jetzt genau 30 Minuten Zeit.
Dann sind die ersten drei Fertig. Was machen wir nun?“ Louis schmiss
sich auf meine Matratze und fing an meine Tasche zu durchkramen. „Was
wird das?“ Louis sah mich kurz an und kramte weiter. „Ich beschäftige
mich.“ Er holte meinen Block raus und fing an ihn zu durchblättern.
„LOUIS! NEIN!“ rief ich und nahm ihn den Block weg. „Meins!“ meinte ich
und drückte ihn an mich. „Etwa ein Tagebuch?“ Louis grinste, doch dieses
verschwand als ich nickte. „Du schreibst Tagebuch?“ Ich grinste. „Nein!
Louis du müsstest mich gut genug kennen um zu wissen, dass ich kein
Tagebuch schreibe.“ Ich legte meinen Block bei Seite.
„Erzählt
mir über X- Factor. Wie war es dort?“ Kaum hatte ich ein Thema
angesprochen fingen die Jungs an quer durch den Raum zu erzählen. Wie
groß alles war. Wie nett die Menschen, die dort arbeiten sind. Während
sie so erzählten, holte ich die ersten drei Pizzen raus und packte sie
auf große Teller. Ich gab Niall, Liam und Louis einen Teller. „ESSEN!“
schrie Niall und fing schon an. Ich verdrehte die Augen und legte zwei
neue Pizzen in den Ofen.
Kapitel 3: DU.KANNST.NICHT.GEHEN.
Nach 30 Minuten in denen die 5 Jungs nur geredet hatten, holte ich die
nächsten zwei aus dem Ofen, packte sie auf zwei Teller und gab sie Zayn
und Harry. Niall hatte inzwischen wieder aufgegessen. „Hast du immer
noch Hunger, Phänomeniall?“ Die Jungs sahen verwirrt zu mir.
„Phänomeniall?“, fragte Zayn verwirrt. „Ja. Ihr habt jetzt alle einen
Spitznamen. Niall ist Phänomeniall. Du bist Amazyn. Harry ist Curly.
Liam ist Cupcake und Louis ist Kissen oder Boobear.“ Louis grinste. „So
kenn ich dich, Cherry- Tea.“ Ich kicherte und holte aus dem Kühlschrank
eine Schüssel Salat. „Also. Willst du nun noch was zu Essen oder nicht?“
Ich sah zu Niall, der immer noch sehr verwirrt wirkte.
„Äh…
Klar.“ Ich grinste und setzte mich neben ihm. Ich gab ihm eine Gabel.
„Mal kosten?“ fragte ich lieb und er nickte. „Mund auf!“, befahl ich und
er gehorchte. Ich steckte ihm die Gabel im Mund, nach dem ich sie
wieder hatte, kaute er zufrieden. „Mir gefällt es hier. Können wir
bleiben?“ Ich sah zu Niall, gab ihm noch eine Gabel in den Mund und
musste lachen. Doch als ich mir selbst eine Gabel in den Mund steckte
fing er an zu schmollen. „Ist ja süß. Louis darf ich ihn behalten? Der
ist ja so knuffig wie ein Teddybär!“ Nun mussten auch die anderen
Lachen, als ich Niall an mich quetschte.
Ich fütterte Niall noch
bis die Schüssel leer war. „Jetzt musst du aber satt sein!“ Niall sah
mich mit großen Augen an. „Aber… aber… aber…“, fing er an zu betteln und
ich schüttelte den Kopf. „Oh nein! Diesmal nicht Phänomeniall. Ich habe
dich zwar sehr lieb, aber nein! Ich habe selbst kaum noch was!“ Ich
stand protestierend auf und stellte die Schüssel weg. Niall saß jetzt
alleine schmollend auf dem Bett und sah mich immer noch mit großen Augen
an. „Och Niall. Sieh mich nicht so an!“, doch dieser kannte keine
Gnade. „Niaaaalll.“ Flennte ich. Dann wurde es mir zuviel. Ich stand auf
und verließ einfach die Hütte.
Der Strand war leer und ruhig.
Die wellen brachten einen Seestern und einige Steine an den Strand.
Plötzlich spürte ich wie mich jemand hoch hob und die Augen zu hielt.
„Louis!“ Er nahm die eine Hand von meinen Augen und schmollte. “Woher
wusstest du das?”, er hielt mich auf einen Arm. Meine Beine um seine
Hüfte geschlungen. „Ich weiß wie du riechst.“ Louis murmelte etwas
unverständliches, eh er sich in den Sand fallen ließ. Ich lag nun auf
ihm und lauschte seinem Herzschlag. „Erzähl mir was passiert ist.“ Ich
sah verwirrt zu ihm. „Warum du wieder hier bist.“, setzte mein bester
Freund fort. „Mom und Dad haben mich wieder fertig gemacht. Sie kamen
wieder damit wie toll meine Schwester ist und wie gut sie doch singen
kann. Ständig hacken sie darauf rum, dass ich nicht so bin wie sie.
Meine Schwester kann nichts dafür, sie unterstützt mich ja.“, ich
zögerte. „Aber?“ Louis wusste dass da noch mehr war.
„Aber sie
ist halt nicht immer da. Und ich will nicht zurück zu Mom und Dad.“ Ich
sah zu ihm rauf. „Dann ziehst du zu uns. Unsere Wohnung ist groß genug!
Okay es ist ein Haus, aber es ist groß. Und du kommst mit uns auf Tour.“
Louis küsste meine Stirn. „Man Boobear. Ich muss mir doch erstmal ein
Studium leisten, bevor ich mir ein Ticket nach England leiste.“ Er
wuschelte mir durch die Haare. „Wer sagt dass du irgendwas außer deinem
Studium bezahlen musst?“ Ich sah entgeistert zu Louis. „Meinst du das
ernst?“ Louis hatte die Augen geschlossen und nickte. „Jop.“ – „Louis,
ihr würdet mich mit nach England nehmen? Hat denn euer Produzent nichts
dagegen?“ Louis lächelte. „Nö. Der wird keine andere Wahl haben. Also.
Überredet?“ Louis schlug die Augen auf und sah mich erwartungsvoll an.
Ich seufzte. „Na gut. Überredet. Aaaaber…“, Louis sah mich erwartend an.
„Aber?“ – „Aber ich komme erst nach. Wenn ich bei euch einziehe, dann
müssen die anderen auch einverstanden sein und ich müsste meine Sachen
holen.“ Louis nickte zufrieden. „Okay. Komm. Wir sagen den anderen
Bescheid!“
Louis stand auf, mich auf dem Arm, und ging in die
Hütte. Dort lagen die One Direction Jungs auf meinem Bett und
unterhielten sich über irgendwas. „Hey Leute!“, mit diesen Worten
schmiss Louis mich in die Luft. Ich quiekte und schloss die Augen.
„Verdammt, Louis!“, schrie Niall als ich mit dem Kopf an die Heizung
knallte. Nun lag ich quer über den Jungs und hielt mir den Kopf.
„Scheiße. Tut mir Leid Tea – Time!“ Louis ging zum Kühlschrank und holte
einen Beutel eis raus. Diesen gab er Harry. Harry legte behutsam das
Eis auf meinen Kopf und ich stöhnte kurz vor schmerzen. „Ein Kissen.
Und eine Decke. Sie sollte sich ausruhen.“, mischte sich nun Zayn ein
und bekam gleich darauf von Liam und Louis, Decken und Kissen. Ich
hingegen lehnte mich einfach gegen einen von den Jungs und schlief ein.
Ich
wurde am nächsten Tag wach, als mich irgendwer drückte. Verschlafen
öffnete ich die Augen und sah in das Gesicht von Zayn. Doch er hatte
mich nicht gedrückt. Sondern Liam. Er hielt meine Hände fest. Mein Blick
wanderte weiter an mir herunter. Louis klammerte an meinen Füßen. Ich
selbst lag auf Harry und unter Niall. Es war das reinste Chaos. Ich
schnappte nach einem Kissen und vergrub mein Kopf darunter. Der Atem des
Blondschopfs kitzelte meinen Nacken und der vom Lockenkopf meinen Hals.
„Gut geschlafen?“ Ich sah zu Zayn. Der lächelte mich aus verschlafenen
Augen an. „Ja. Bisschen gequetsch aber sonst supi.“ Ich gähnte Herzhaft.
„Ich hab Hunger…. Zayn. Holst du mir den Pudding aus dem Kühlschrank?“
Zayn sah verwirrt zu mir, musste dann aber kichern. „Du erinnerst mich
gerade an Niall.“ Ich sah verwirrt zu ihm. Er nickte einfach und gab mir
den Pudding.
„Wir sehen uns morgen! Louis! Wehe du vergisst
dein Versprechen!“ Ich schrie den ganzen Flughafen zusammen, als die 5
Jungs sich auf den Weg zu ihrem Flieger machten, der sie nachhause
bringen würde. Ich sah ihnen solange hinterher bis sie weg waren. Dann
schrieb ich Louis eine SMS.
Cherry: Ich seh euch nicht mehr. :/
Louis: Wir dich auch nicht! :/
Cherry: Ich vermisse euch.
Dann
kam keine Antwort mehr. Ich seufzte und machte mich selbst auf den Weg
zu meinem Flieger, nach Pennsylvania. „Louis! Louis! Louis! AUS!“,
ertönte meine Stimme durch mein Handy. Dann ein lachen und weitere
Stimmen. „Louis, gib der armen ihren Pulli wieder.“ Niall lachte laut
los und auch Zayn fing an zu lachen. Harry schrie irgendetwas
Unverständliches. Dann war es still. Erst jetzt realisierte ich, dass
mein Handy klingelte. „Amaretto Cherry Noah. Mit wem habe ich das
Vergnügen, meinen Tag zu verbessern?“ Es war meine Standart Begrüßung.
So
hatten sie mir meine Eltern eingetrichtert. Jemand räusperte sich am
anderen Ende. „Ja, Sehr schön das wir sie erreichen Ms Noah. Wir wollten
sie nur fragen ob sie sich gerade am Flughafen befinden.“ Ich war
verwirrt. „Ähm ja. Am Panoramafenster…“ meinte ich leise. „Sehr gut.
Dann schauen sie jetzt bitte einmal hinaus.“ Ich tat wie mir befohlen
und kam aus dem staunen nicht mehr her raus. Louis, Harry, Niall, Zayn
und Liam fuhren gerade mit ihrem Flieger ganz nahm an dem Fenster vorbei
und winkten mir freudig zu. „Louis du Spinner!“, rief ich ins Handy und
Louis grinste. „Wir rufen dich Später noch mal an Tea- Time. Wenn du
vor uns landest, klingle durch. Wir müssen jetzt auflegen. Ach ja das
hier ist Niall’s Nummer. Speicher sie gleich!“ Dann war nur noch der
Piepton zu hören.
„Amaretto Cherry Noah! Was machst du schon
hier?“ Meine Mom kam mir gleich entgegen als ich unser kleines Haus
betrat. „Ich hole mir Sachen.“ – „Warum? Willst du wieder in dieses
kleine Kaff an Strandhaus?“ Ich sah genervt zu meiner Mom. „Nein! Ich
habe Louis wieder getroffen und ziehe zu ihm.“ Mom sah mich wütend an.
„Triffst du dich wieder mit diesem Mistbengel?“ Mein Kopf schellte in
ihre Richtung. Nun trat auch mein Dad in den Flur. „Er ist kein
Mistbengel Mom! Er ist mein bester Freund! Und sein Name ist Louis.“ Ich
ging die Treppe hoch in mein Zimmer. „Er ist ein Mistkerl! Amaretto er
nutzt dich doch eh nur aus! Der Kuss damals hat es doch bewiesen.“ –
„Mom er war gerade mal 10!“ – „Alt genug, du Miststück!“ Ich sah zu
meiner Mom. „Jetzt reicht’s. Ich hab es satt Mom! Ich ziehe zu Louis und
den Jungs. Und du wirst nichts daran hindern können. Ich bin 17 Jahre
und werde bald 18. Tantchen Tee wird für mich da sein und da sie eh das
halbe Sorgerecht hat, wird das kein Problem sein!“
In meinem
Zimmer angekommen zog ich mich schnell um, holte Fünf Koffer aus meinem
Schrank und fing an sie zu füllen. In die ersten Drei kamen nur
Klamotten. In Nummer Vier Schulkram. Den Fünften füllte ich mit anderen
Sachen die ich fand. Kabel, Taschen, Fotos und noch mehr. Dann kam eine
andere Tasche zum Vorschein. Eine Sporttasche. Da packte ich Schlafzeug,
frische Klamotten, Block und Stift und mein Laptop rein. Ich schloss
alle Taschen und trug sie raus. Dort wartete schon ein Taxi auf mich.
Ich hatte es vor 20 Minuten gerufen. „DU gehst jetzt nicht!“, schrie
meine Mom mir hinter her.
„Und was willst du dagegen machen?“ Ich
ging wieder in mein Zimmer und griff wieder nach Zwei Koffer. Meine Mom
schwieg kurz. Sie schien zu überlegen. In der Zeit hatte ich auch den
letzten Koffer raus getragen. Ich ging gerade wieder in mein Zimmer und
nahm meine Tasche, da packte mich meine Mom an der Schulter. „DU.
KANNST. NICHT. GEHEN!“, schrie sie und sah mich wütend an. „Ich kann
gehen!“, zischte ich zurück. Dann holte sie aus und schlug mich. Ins
Gesicht und dann noch einmal in den Bauch. Ich keuchte und ließ meine
Tasche fallen. „Mom…“, ich sah verwirrt und verletzt zu ihr. Dann sprang
ich auf und verließ das Haus. Tränen flossen mein Gesicht hinunter und
ich stieg ins Taxi. „Zum Flughafen.“, schluchzte ich. Der Fahrer nickte
und fuhr los.
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